Ab in die Pilze – jetzt!

Sie spriessen überall! Bild von W. Bäumer, Todalsfjord

Pilze sammeln ist doch wohl ein bisschen wie angeln und jagen, weckt es doch Urinstinkte in uns und oft kommt man in einen regelrechten Rausch. Wirklich!

Zu Recht sind viele Waldwanderer vorsichtig im Umgang mit den „Früchten“, aber relativ schnell lassen sich sicher ein paar Arten eingrenzen, die man mitnehmen kann. In unseren Breiten vor allem der Steinpilz mit Schwamm (keine Lamellen!) und der herrlich braunen Kappe, einem kräftigen weißen Stiel.

Grundsätzlich macht es Sinn, sich mit einem Pilzführer in Buchform auszustatten und auch mal mit jemanden loszugehen, der Ahnung hat. Wer niemanden kennt: Google hilft weiter, es gibt viele Pilzprofis im Lande, die Ihr Wissen gerne weitergeben.

Ich selbst bin mir bei Pfifferling, Steinpilz, Birkenröhrling, nun auch Butterpilz (letztes Wochenende in Dänemark gefunden), krauser Glucke (heißt wirklich so) und noch zwei drei anderen Arten sehr sicher, die anderen lasse ich einfach stehen.

Wichtig: Nur für den unmittelbaren Eigenbedarf sammeln.

Kinder haben oft ein phantastisches Auge um die versteckten Kappen im Wald zu entdecken. Selbst wenn Anfangs noch gemurrt wird, schon bald kommt Ehrgeiz und Motivation durch und schnell sind viele Stunden im Wald verbracht.

Genau JETZT sollte man losgehen, oft stehen Pilze im nächstgelegenen Wald, einfach mal schauen und suchen! Erlaubt ist es, durch den Wald zu streifen – entsprechende Rücksichtnahme auf Umwelt & Natur vorausgesetzt. Hier der entsprechende Auszug aus dem Landesforstgesetz

Eine super Internetseite die mir vom Profi aus Münster empfohlen wurde.

Also, den Korb oder zumindest Jutebeutel schnappen, ein kleines Messer (idealerweise direkt mit Bürste, wie das von Opinel) und los geht’s. Tannennadeln, Moosreste und Erde lassen wir direkt im Wald, nur saubere Pilze wandern in den Beutel bzw. Korb!

Viel Spaß!

Das Taschenmesser immer schön einklappen beim Laufen und dann: Augen auf!
Steinpilz, sehr lecker! Und wenn die Kinder keine Pilze mögen: Trocken, zu Pulver im Mörser zerreiben und damit selber das Essen würzen lassen. Der Rest kommt dann von ganz alleine…
Eine Pfanne Pfifferlinge, was ein Genuss! Da reicht ein bisschen Butter in der Pfanne, eine kleine Zwiebel und Salz & Pfeffer. Mit Sahne gibt’s dann gleich eine Soße. Ein Stück Brot und fertig ist eine tolle Mahlzeit.

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